Blinde Messgeräte
Bei unseren Störungsanalysen treffen wir immer häufiger auf hochfrequente Netzrückwirkungen als Ursache von Anlagenausfällen und Defekten.
Leider bieten nur wenige - auch aktuelle - Netzanalysatoren entsprechende Möglichkeiten, diese Netzrückwirkungen überhaupt sichtbar zu machen. Eine Zertifizierung des Geräts nach EN 61000-4-30 Klasse A in der aktuellen Version von 2015/2016 sagt hierbei leider nichts über die Analysemöglichkeiten im Bereich oberhalb von 2,5 kHz aus. Aber genau in diesem Frequenzbereich finden heute die meisten Störungen statt.
Im Bild wird sichtbar, was selbst der Unterschied von einer derzeit recht gut einzustufenden Abtastrate von 40 kHz zu einer Abtastrate von 1 MHz ausmacht. Denn erst mit der höheren Abtastrate werden die Netzrückwirkungen im Bereich von 30 kHz und 100 kHz erkennbar.
Nur ganz wenige Netzanalysatoren am Markt bieten die Möglichkeit einer permanenten und lückenlosen Überwachung dieses für unsere Arbeit so wichtigen Frequenzbereichs von 2,5 bis 150 kHz und darüber hinaus an.
Unsere Kunden müssen sich jedoch keine Sorgen machen.
Wir wissen schon lange Zeit von dieser Problematik und setzen für jeden Fall die jeweils bestmögliche Messtechnik ein.